Schlaganfälle sind häufig auftretende lebensbedrohliche Zustände. Hier kommt dem schnellen Handeln des Helfers eine besondere Bedeutung zu.
Als Schlaganfall (auch Zerebraler Insult, apoplektischer Insult oder Gehirnschlag, in der medizinischen Umgangssprache häufig verkürzend auch Apoplex oder Insult), wird eine plötzlich auftretende Erkrankung des Gehirns bezeichnet, die zu einem anhaltenden Ausfall von Funktionen des Zentralen Nervensystems führt und durch kritische Störungen der Blutversorgung des Gehirns verursacht wird.
Wichtigstes Kriterium bei der Ersten Hilfe ist das ERKENNEN der Situation.
Mit einem Schnelltest – dem sog. FAST-Test – können selbst Ersthelfer typische Schlaganfall-Symptome überprüfen.
Die Abkürzung „FAST“ steht dabei für Face— Gesicht, Arms— Arme, Speech— Sprache und Time—21 Zeit
Maßnahmen beim Schlaganfall
Die Zeit spielt hier eine übergeordnete Rolle:
- je schneller die Situation erkannt wird,
- je schneller der Notruf abgesetzt wird,
- je schneller der betroffene in eine Spezialklinik gebracht wird, umso besser ist die Prognose der Genesung!
Nach der Alarmierung des Rettungsdienstes können weitere Maßnahmen durchgeführt werden:
- Kontrolle der Vitalfunktionen!
- psychische Betreuung
- aufrechte Lagerung
- ggf. Hilfestellung beim Erbrechen